Kompetenzdimension BWP

(BWP) Betriebswirtschaftliche Problemebenen

Die Schüler sind sich der für sie im betrieblichen Alltag relevanten Probleme in den Bereichen Logistik, Marketing, Personalwirtschaft, Organisation, Finanzierung, Investition und Büromanagement bewusst und können Lösungsvorschläge unter Verwendung von üblichen betriebswirtschaftlichen Verfahren erarbeiten.

BWP 1: Logistikprozesse

Die SuS verstehen, dass in die eigene Leistungserstellung Vorleistungen in Form von Sachgütern und Dienstleistungen eingehen und dass die zentrale logistische Aufgabe darin besteht, diese in der erforderlichen Menge und Qualität zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bereit zu stellen. Sie verstehen, dass bei logistischen Entscheidungen neben wirtschaftlichen Kriterien auch weitere unternehmerische Ziele zu berücksichtigen sind und sie sind in der Lage, einfache logistische Prozesse zu gestalten. Sie sind in der Lage, Störungen im logistischen Bereich zu identifizieren, zu vermeiden bzw. zu minimieren. In diesem Zusammenhang verstehen sie, dass dazu regelmäßig Informationen bereitgestellt, ausgewertet und aufbereitet werden müssen (z. B. Lagerkennziffern, Durchlaufzeiten).

Die SuS erkennen, dass die Unternehmung über logistische Prozesse mit den Beschaffungsmärkten verknüpft und damit von diesen abhängig ist. Diese Prozesse können die SuS als logistische Kette (Supplychain) beschreiben und sie verstehen, dass innerhalb der gesamten Kette Störungen auftreten können, die bspw. die Versorgung oder die Einhaltung von Standards (z. B. Fair Trade, faire Produktionsbedingungen, Umweltstandards) gefährden oder die Qualität der Produkte beeinträchtigen. Sie erkennen, dass sich die Verantwortung von Anbietern auch auf die Qualität der Produkte und Prozesse in der Vorleistungskette bezieht und können dies in ihrem betrieblichen Handeln berücksichtigen.

Die SuS können unterschiedliche logistische Konzepte (z. B. im Rahmen der Lagerlogistik eine branchen- bzw. produktorientierte Auseinandersetzung mit den Alternativen Just-in-time-Lieferung versus Lagerhaltung oder im Rahmen der Produktionslogistik mit dem Spannungsfeld zwischen Auftrags- und Lagerfertigung) beschreiben, einordnen und beurteilen.

(BWP 1) Logistikprozesse
LF Kompetenzen Wissensbasis
LF01 bk-rot

Die SuS kennen die Logistik als Hilfsprozess und deren grundlegende Aufgaben.

Verortung der Logistik im Unternehmensmodell

Definition Logistik: Das Richtige in richtiger Menge am richtigen Ort

LF02 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF03 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF04
bk-rot

Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung von Beschaffungs- und Lagerhaltungsprozessen für den Betrieb (Sicherung der Lieferfähigkeit, Sicherung der Arbeitsfähigkeit). Sie verstehen, dass im Unternehmen Regelungen und Anforderungen im Hinblick auf die Beschaffung definiert werden, die im Einklang mit den Zielen des Betriebs stehen müssen

Die Schülerinnen und Schüler können unter Berücksichtigung des ökonomischen Prinzips und des Aspekts des nachhaltigen Wirtschaftens den Bedarf bei betriebsnotwendigen Gütern ermitteln.

Die Schülerinnen und Schüler können anhand vorgegebener Größen die Bestell- und Lieferzeitpunkte sowie die optimale Bestellmenge bestimmen.

Die Schülerinnen und Schüler können Bezugsquellen ermitteln.

Die Schülerinnen und Schüler können die Inhalte von Angeboten systematisch analysieren und vergleichen. Sie können eine Wahlentscheidung treffen und anhand von geeigneten Kriterien begründen (vgl. LF 3).

Die Schülerinnen und Schüler können Dienstleistungen und Waren für den Betrieb annehmen. Sie sind in der Lage, eine sachgerechte Prüfung durchzuführen. Für Waren können Sie geeignete Lagermöglichkeiten benennen.

Die Schülerinnen und Schüler können eine begründete Entscheidung für eine geeignete Möglichkeit der Lagerung treffen.

Beschaffungsrichtlinien, Rahmenverträge

Höchstbestand, Meldebestand, Mindestbestand, Methoden der Bedarfsermittlung, Bedarfsmeldung, ökonomisches Prinzip, nachhaltiges Wirtschaften

Mindestbestand, Lagerkosten (ohne Zinsen), Einzel-, Vorrats- und Just-in-time Bestellung, Optimale Bestellmenge, Bestellpunktverfahren, Bestellrhytmusverfahren

Bestandteile eines Angebots, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Eigentumsvorbehalt, qualitativer und quantitativer Angebotsvergleich, Nutzwertanalyse, Rabatt, Skonto, Preis, Lieferzeit, Lieferbedingungen (LF 3), Versandart, Zahlungsbedingungen (LF 3), Zahlungsart, Sonderbedingungen, Erfüllungsort, Gerichtsstand

Warenannahme, Frachtführer, Verpackung, Beleganalyse des Lieferscheins, Stichprobennahme, Mängelprüfung,

Eigenlager, Fremdlager, dezentrale und zentrale Lagerung, Lagerarten

LF05 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF06 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF07 bk-rot

Die SuS sind in der Lage, in Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten logistische Aspekte zu berücksichtigen, bspw. in der Zielsetzung eines Gesprächs oder in der Argumentation. Sie können erfolgreiche mündliche Verhandlungen durchführen, um die richtigen Beschaffungsob-jekte zu optimalen Konditionen einzukaufen.

Sie können Störungen in der logistischen Kette mündlich beschreiben und Maßnahmen zu deren Lösung artikulieren und einfordern.

Supply Chain

Logistische Konzepte

LF08 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF09 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF10 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF11      
LF12 bk-rot

Die SuS erkennen logistische Prozesse als notwendig für das Gelingen einer Veranstaltung.

Vertragsgemäße Anlieferung der Veranstaltungsmedien/-materialien, des Caterings, Organisation der fachgerechten Entsorgung, Reinigung

LF13 bk-grau - kein Schwerpunkt -  

BWP 2: Markt- und Kundenorientierung

Die SuS verstehen, dass der Kunde im Zentrum der Bemühungen des Unternehmens steht, da sich der Erfolg des Unternehmens im Wesentlichen am Absatzmarkt entscheidet. Ihnen ist bewusst, dass sie in diesem Kontext durch ihr eigenes Handeln dafür Verantwortung tragen. Sie verstehen, dass der Betrieb entsprechende Rahmenbedingungen bereitstellen muss, die sich auf das Ziel der Kundenorientierung beziehen (z. B. Kommunikationsstruktur, Qualifizierung der Mitarbeiter).

Die SuS verstehen, dass Unternehmen auf Absatzmärkten sowohl den unterschiedlichen Erwartungen von Kunden, als auch der Konkurrenz durch Mitbewerber ausgesetzt sind. Sie können die Marktsituation des Unternehmens auch vor dem Hintergrund von Marktformen (Käufer- und Verkäufermarkt, Polypol, Oligopol, Monopol) und der konjunkturellen Situation beschreiben.

Die SuS verstehen, dass der Erfolg der Absatzpolitik eines Unternehmens von der Berücksichtigung von Marktforschungsergebnissen abhängt. Die SuS kennen unterschiedliche Marktforschungsinstrumente, können deren jeweiligen Aussagegehalt beurteilen und mögliche absatzpolitische Maßnahmen aus den Ergebnissen ableiten.

Sie verstehen, dass die Unternehmen Wettbewerbsstrategien entwickeln, bei denen sie ihre Marktposition durch Anwendung von gezielten Marketinginstrumenten (Preis- und Kommunikationspolitik) zu verbessern suchen. Sie können an der Umsetzung von Marketingmaßnahmen mitwirken und den Erfolg (z. B. Werbeerfolgskontrolle) beurteilen. Die SuS können die ergriffenen Marketingmaßnahmen hinsichtlich moralischer Aspekte und der Wirkung auf die Gesellschaft beurteilen.

(BWP 2) Markt- und Kundenorientierung
LF Kompetenzen Wissensbasis
LF01 bk-rot

Die SuS kennen die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Absatz, Umsatz und Gewinn und erkennen, dass eine Vielzahl der Unternehmensaktivitäten darauf ausgerichtet ist, den Kunden zum Kauf zu bewegen (Kundenorientierung).

Verortung des Marketings im Unternehmensmodell
Zielsetzungen des betrieblichen Handelns (unter Kundenorientierung)

LF02 bk-rot

Die SuS verstehen, dass die professionelle Abwicklung der Post von Kunden Auswirkung auf die Kundenzufriedenheit hat und können diese im Interesse der Kunden und des Unternehmens bearbeiten.

 
LF03 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF04 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF05
bk-rot

Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass ein Unternehmen durch den Aufbau und die Gestaltung der Kundenbeziehung bzw. durch absatzpolitische Maßnahmen den Absatzerfolg sichert und steigert und so seine Marktposition hält bzw. verbessert.

Sie kennen unterschiedliche Marktforschungsinstrumente und können deren Bedeutung für die Informationsbedarfe des Unternehmens beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler können mögliche absatzpolitische Maßnahmen aus den Ergebnissen der Marktforschung ableiten.

Die Schülerinnen und Schüler können konkrete absatzpolitische Maßnahmen unter den Zielsetzungen der Absatzsteigerung und der Gewinnmaximierung sowie hinsichtlich der moralischen Vertretbarkeit bewerten.

Sie in der Lage, ein Marketingkonzept, bestehend aus einer Mischung von Kommunikations- und Preispolitik, zu entwickeln, wobei sie wirtschaftliche, rechtliche und ethische Grenzen der Werbung berücksichtigen.

Marktforschungsmethoden (Primär- u. Sekundärforschung)

A,-B,-C-Kunden

Marketingplanung (Werbeplan Werbemittel, Werbeträger, Wer-beetat)

absatzpolitische Ziele definieren: Absatz- und Marktanteilsteige-rung, bzw. –sicherung, höherer Bekanntheitsgrad, Kundenbin-dung

Wettbewerbsstrategie: Kostenführerschaft, Differenzierung oder Nischenstrategie

Preisstrategie entwickeln

Spannungsverhältnis zwischen Kunden-, Konkurrenz- und Kostensituation des Betriebes

Preisdifferenzierungen: räumlich, zeitlich, personenbezogen, Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen

Sponsoring, Sales Promotion, ÖA

Marketingmix aus Preis- und Kommunikationspolitik

Werbeerfolgskontrollen unter Beachtung der Ziele und ggf. Veränderung der Ziele/Strategien (vgl. Mindmap)

LF06 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF07 bk-rot

Die SuS verstehen, dass sich der Erfolg des Unternehmens durch Marktaktivitäten entschei-det, insbesondere im Absatzbereich. Sie verstehen, dass professionell geführte mündliche Gespräche einen in der Beziehung zu Kunden wesentlichen Erfolgsfaktor darstellen.

Ihnen ist bewusst, dass sie in den Gesprächen ein Unternehmen repräsentieren und damit für dessen Erfolg mitverantwortlich sind.

Kundenorientierung

Marktsituation, -form

LF08 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF09 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF10 bk-rot

Die SuS können die Preise für abzusetzende Produkte mithilfe der Kostenträgerrechnung ermitteln und verstehen, dass dies ein Instrument der Preispolitik ist.

Die SuS kennen die Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der Preispolitik und können Preisuntergrenzen berechnen.

Die SuS identifizieren mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung Artikel, die die ihnen direkt zurechenbaren Kosten nicht abdecken, und schließen daraus, diese aufzugeben.

Kostenträgerrechnung (Vorwärts-/Rückwärts-/Differenz- und Nachkalkulation)

Deckungsbeitragsrechnung (kurzfristige und langfristige Preisuntergrenze)

Deckungsbeitragsrechnung (Sortimentspolitik)

LF11      
LF12 bk-rot

Die SuS kennen markt- und kundenorientierte Aspekte als Gründe für Veranstaltung und Geschäftsreisen.

 
LF13 bk-rot

SuS erkennen, dass Projekte auch eine Reaktion aufgrund der sich verändernden Märkte sind. Auch die Bedürfnisse der Kunden ändern sich rasant. Bei Inhouse-Projekten gehört der Auftraggeber dem ausführenden Unternehmen an. Das Ziel der Marktorientierung wird dabei zunächst durch eine Verbesserung innerbetrieblicher Prozesse angestrebt.

Inhouse-Projekte

externe Projekte

BWP 3: Finanzierung und Investition

Die SuS verstehen das Konzept von Investitions- und Finanzierungsprozessen, d. h. sie verstehen, dass

  • Investitionen den Unternehmenszielen dienen und insbesondere zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen beitragen;
  • Investitionen und Finanzierungen grundlegende Fragestellungen im kaufmännischen Alltag darstellen, um den Leistungsprozess in Gang zu setzen und in Gang zu halten;
  • Investitionen Kapitalverwendungen sind und Finanzierung die dafür notwendige Kapitalbeschaffung darstellt;
  • eine Investition charakterisiert ist durch eine einmalige Ausgabe und Rückflüsse in den Folgeperioden;
  • eine Finanzierung charakterisiert ist durch die rechtliche Stellung der Kapitalgeber (Eigenkapital, Fremdkapital) sowie die daraus resultierenden Vereinbarungen (Fristigkeit und Mitspracherechte).

Die SuS kennen unterschiedliche Investitionsanlässe. Sie können eine einfache Investitionsrechnung nachvollziehen, den Erfolg einer Investition beurteilen und Investitionsentscheidungen begründen. Den SuS ist bewusst, dass Fehlinvestitionen zu einer Unternehmenskrise führen können.

Die SuS erkennen, dass jede Investitionsentscheidung eine Finanzierungsfrage aufwirft. Dadurch verstehen sie den Zusammenhang zwischen Finanzierung als Kapitalherkunft und Investition als Kapitalverwendung und sind in der Lage, diesen Zusammenhang anhand der beiden Bilanzseiten zu erklären.

Die SuS kennen unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten (Kontokorrentkredit, langfristiges Darlehen, Selbstfinanzierung und Beteiligungsfinanzierung (nur bezogen auf KG und GmbH)) und können diese situationsbezogen beurteilen.

Die SuS sind in der Lage, einen Kreditantrag unter Berücksichtigung rechtlicher (Vertretungsberechtigung), wirtschaftlicher (Betrag, Zinssatz, Laufzeit, Rückzahlungsmodalitäten) und informatorischer (Unterlagen zur Bonitätsprüfung) Aspekte vorzubereiten. Die SuS verstehen den Sinn und die Funktion von Sicherheiten, sie kennen unterschiedliche Sicherheiten (einfacher Eigentumsvorbehalt, selbstschuldnerische Bürgschaft, Sicherungsübereignung, Pfandrecht, Grundpfandrechte) und können diese situationsbezogen beurteilen.

Die SuS sind in der Lage, Leasing als Alternative zum Kredit abzuwägen.

(BWP 3) Finanzierung und Investition
LF Kompetenzen Wissensbasis
LF01 bk-rot

Die SuS kennen die Finanzierung als Hilfsprozess und deren grundlegende Aufgaben.

Verortung der Finanzierungsabteilung /des Controlling/des Rechnungswesen im Unternehmensmodell und im Organigramm

LF02 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF03 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF04 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF05 bk-rot

Bei der Festlegung der Marktstrategie des Unternehmens berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler die finanziellen Ressourcen, die dem Unternehmen für Werbemaßnahme zur Verfügung stehen.

 Werbebudget

LF06 bk-rot

Die SuS verstehen, dass die Bilanz Aufschluss über die Mittelherkunft und die Mittelverwendung gibt und dass sich damit die beiden Dimensionen Finanzierung und Investition in ihr spiegeln.

Sie erkennen, dass über Kennzahlen Aufschluss darüber gewonnen werden kann, wie solide ein Unternehmen finanziert ist.

Eigenkapitalrentabilität, Wirtschaftlichkeit

LF07 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF08 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF09 bk-rot

Die SuS verstehen das Konzept von Investitions- und Finanzierungsprozessen, d. h. sie verstehen, dass

  • Investitionen den Unternehmenszielen dienen und insbesondere zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen beitragen;

  • Investitionen und Finanzierungen grundlegende Fragestellungen im kaufmännischen Alltag darstellen, um den Leistungsprozess in Gang zu setzen und in Gang zu halten;

  • Investitionen Kapitalverwendungen und Finanzierung die dafür notwen-dige Kapitalbeschaffung darstellen;

  • eine Investition charakterisiert ist durch eine einmalige Ausgabe und Rückflüsse in den Folgeperioden;

  • eine Finanzierung charakterisiert durch die rechtliche Stellung der Kapitalgeber (Eigenkapital, Fremdkapital) sowie die daraus resultierenden Vereinbarungen (Fristigkeit und Mitspracherechte).

Die SuS kennen unterschiedliche Investitionsanlässe. Sie können anhand eines einfachen Beispiels eine Investitionsrechnung nachvollziehen, den Erfolg einer Investition beurteilen und Investitionsentscheidungen be-gründen. Den SuS ist bewusst, dass Fehlinvestitionen zu einer Unternehmenskrise führen können. Die SuS erkennen, dass jede Investitionsentscheidung eine Finanzierungsfrage aufwirft bzw. dass sich jeder Finanzierung eine Investitionsentscheidung anschließen muss. Dadurch verstehen sie den Zusammenhang zwischen Finanzierung als Kapitalherkunft und Investition als Kapitalverwendung und sind in der Lage, diesen Zusammenhang anhand der beiden Bilanzseiten zu erklären.

Die SuS kennen unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten (Kontokorrentkredit, langfristiges Darlehen, Selbstfinanzierung und Beteiligungsfinanzierung (nur bezogen auf KG und GmbH)) und können diese situationsbezogen beurteilen.

Die SuS sind in der Lage, einen Kreditantrag unter Berücksichtigung rechtlicher (Vertretungsberechtigung), wirtschaftlicher (Betrag, Zinssatz, Laufzeit, Rückzahlungsmodalitäten) und informatorischer (Unterlagen zur Bonitätsprüfung) Aspekte vorzubereiten. Die SuS verstehen den Sinn und die Funktion von Sicherheiten, sie kennen unterschiedliche Sicherheiten (einfacher Eigentumsvorbehalt, selbstschuldnerische Bürgschaft, Sicherungsübereignung, Pfandrecht, Grundpfandrechte) und können diese situationsbezogen beurteilen.

Die SuS sind in der Lage, Leasing als Alternative zum Kredit abzuwägen.

Finanzierungs- und Investitionsbegriff


Investitionsanlässe

Investitionsrechnung (einfache)

Finanzierungsalternativen
  • Innen- und Außenfinanzierung
  • Eigen- und Fremdfinanzierung
  • (Selbst- und Beteiligungsfinanzierung bei KG und GmbH)
Darlehensvertrag
  • Vertragsart gemäß BGB
  • Vertretungsberechtigung
  • Vertragsinhalt (Betrag, Zinssatz, Laufzeit, Rückzahlungsmodalitäten)
Kreditantrag/Bonitätsprüfung

Kreditarten
  • Lieferantenkredit
  • Kontokorrentkredit
Investitionskredit,
Sicherheiten
  • Einfacher Eigentumsvorbehalt
  • Selbstschuldnerische Bürgschaft
  • Sicherungsübereignung
  • Pfandrecht
  • Grundpfandrecht
  • Zession
Leasing

Factoring

LF10 bk-rot

Die SuS erkennen, dass ein positiver Deckungsbeitrag langfristig nicht ausreichend ist, da auch die fixen Kosten über die Umsatzerlöse gedeckt werden müssen, um den Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können und um eine Insolvenz zu vermeiden. Sie verstehen, dass ein darüberhinaus erzielter Gewinn für Investitionen genutzt werden kann.

Deckungsbeitragsrechnung (kurzfristige und langfristige Preisuntergrenze), fixe und variable Kosten

LF11      
LF12 bk-rot

Die SuS beachten, dass die Finanzierung von Veranstaltungen und Reisen sowie die Bereitstellung von liquiden Mitteln in diesem Zusammenhang im kaufmännischen Alltag gelöst werden müssen.

Veranstaltungs- und Reisebudget erstellen und überwachen

Reisezahlungsmittel (Kreditkarte, Travellerschecks)

LF13 bk-grau - kein Schwerpunkt -  

BWP 4: Personalwirtschaft

Die SuS kennen das Aufgabenspektrum der Personalwirtschaft als Gesamtheit der mitarbeiterbezogenen Gestaltungs- und Verwaltungsaufgaben in einem Unternehmen, die darauf abzielen, zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben in qualitativer, quantitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht geeignetes Personal einzustellen, einzusetzen und ggf. weiterzuentwickeln.

Die SuS verstehen, dass Personalentscheidungen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen werden müssen, dass diese aber in besonderer Weise von rechtlichen, sozialen und ethischen Prinzipien beeinflusst werden. Die SuS verstehen die Personalwirtschaft als ein zentrales Aufgabengebiet, das den Erfolg des Unternehmens in besonderem Maße beeinflusst.

Die SuS kennen und verstehen die spezifischen Aufgaben, Probleme und Gestaltungskriterien

  • der Personalplanung (Bedarfs- und Einsatzplanung),
  • Personalbeschaffung (Stellbeschreibung und -ausschreibung, Auswahlverfahren),
  • Personalverwaltung (Personalakten, Abrechnungen, personalbezogene Korrespondenz),
  • Personalführung (Beurteilung, Zeugnisse; Führungsstile),
  • Personalentwicklung (Entwicklungsgespräche, Karriereplanung, Qualifizierungsmaßnahmen)
  • Personalfreisetzung

im Gesamtzusammenhang.

Sie sind in der Lage, Aufgaben der Personalverwaltung eigenständig durchzuführen. Insbesondere können sie Personalakten führen und personalbezogene Korrespondenz erledigen, einschlägige Abrechnungen durchführen, die Personaleinsatzplanung inkl. Urlaubsplanung durchführen und entsprechende Statistiken erstellen sowie Kennzahlen ermitteln.

Sie können Entscheidungen in den Bereichen der Personalplanung, -beschaffung, -führung, -entwicklung und –freisetzung unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und formaler Ansprüche (z. B. Arbeitsrecht, Datenschutz) verständig vorbereiten, die entsprechenden Prozesse unterstützen und dokumentieren.

Die SuS verstehen, dass qualifiziertes und motiviertes Personal von zunehmender Bedeutung für den Unternehmenserfolg ist und dass dies durch ein entsprechend modernes Personalmanagementgewährleistet werden muss. Kriterien dafür sind, über die reine Arbeitsproduktivität hinaus, eine Reihe „subjektiver" Aspekte, insbesondere die Arbeitszufriedenheit, die Identifikation mit der Arbeit, die angemessene Entlohnung, die soziale Einbindung und Wertschätzung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die SuS können personalwirtschaftliche Überlegungen sowohl aus der Unternehmens- als auch aus der Mitarbeiterperspektive heraus wahrnehmen und dieses Wissen sowohl im betrieblichen Arbeitszusammenhang als auch bei der Vertretung eigener Interessen nutzen.

(BWP 4) Personalwirtschaft
LF Kompetenzen Wissensbasis
LF01 bk-rot

Die SuS kennen die Personalwirtschaft als Hilfsprozess und deren grundlegende Aufgaben.

Verortung der Personalabteilung im Unternehmensmodell und im Organigramm

LF02 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF03 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF04 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF05 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF06 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF07 bk-rot

Die SuS können mit Mitarbeitern angemessen und zielgerichtet mündlich kommunizieren, indem sie bspw. eine Gehaltsabrechnung erläutern oder Unterlagen von Mitarbeitern mündlich einfordern können.

Die SuS können Entscheidungen im Bereich der Personalbeschaffung unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und formaler Ansprüche (z. B. Arbeitsrecht, Datenschutz) verständig vorbereiten, die entsprechenden Prozesse unterstützen und dokumentieren. Insbe-sondere können sie die auf diese Prozesse bezogene Korrespondenz erledigen, wie z. B. bei der Vor- und Nachbereitung von Auswahlverfahren.

 

Personalbezogene Korrespondenz

 

Gehaltsabrechnung

LF08 bk-rot

Die SuS kennen das Aufgabenspektrum der Personalwirtschaft als Gesamtheit der mitarbeiterbezogenen Gestaltungs- und Verwaltungsaufgaben in einem Unternehmen, die darauf abzielen, zur Erfüllung betrieblicher Aufgaben in qualitati-ver, quantitativer, zeitlicher und örtlicher Hinsicht geeignetes Personal einzustellen, einzusetzen und ggf. weiterzuentwi-ckeln.

Sie verstehen, dass Personalentscheidungen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen werden müssen, dass diese aber in besonderer Weise von rechtlichen, sozialen und ethischen Prinzipien beeinflusst werden. Die SuS verste-hen die Personalwirtschaft als ein zentrales Aufgabengebiet, das den Erfolg des Unternehmens in besonderem Maße beeinflusst.

Die SuS kennen und verstehen die spezifischen Aufgaben, Probleme und Gestaltungskriterien

  • der Personalplanung (Bedarfs- und Einsatzplanung),
  • Personalbeschaffung (Stellbeschreibung und -ausschreibung, Auswahlverfahren),
  • Personalverwaltung (Personalakten, Abrechnungen, personalbezogene Korrespondenz),
  • Personalführung (Beurteilung, Zeugnisse; Führungsstile),
  • Personalentwicklung (Entwicklungsgespräche, Karriereplanung, Qualifizierungsmaßnahmen)
  • Personalfreisetzung
im Gesamtzusammenhang.

Sie sind in der Lage, Aufgaben der Personalverwaltung eigenständig durchzuführen. Insbesondere können sie

  • auf der Grundlage vorliegender Personalstatistiken und -daten die Beschäftigtenzahl des Betriebes ermit-teln. Dabei können sie die Gesamtbeschäftigtenzahl nach quantitativen und qualitativen Strukturmerkmalen ihres Betriebes differenzieren;
  • eine quantitative und qualitative Personalbedarfsplanung durchzuführen und können die Abweichung zwischen Personalbestand und -bedarf ermitteln;
  • Personalakten unter Berücksichtigung der Erfordernisse des Datenschutzes anlegen,
  • Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge hinsichtlich der Entgeltregelungen auszuwerten und können aufgrund dieser Ansprüche das Bruttoentgelt ermitteln. Sie sind vertraut mit den Arten der steuerlichen Abzüge und den Voraussetzungen zu deren Berechnung;
  • die aktuellen Beitragssätze zur Sozialversicherung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie die Beitragsbemes-sungsgrenzen und Pflichtversicherungsgrenzen zu recherchieren und können die Sozialversicherungsbeiträge für Beschäftigte berechnen,

Die SuS können Entscheidungen im Bereich der Personalbeschaffung unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbe-dingungen und formaler Ansprüche (z. B. Arbeitsrecht, Datenschutz) verständig vorbereiten, die entsprechenden Pro-zesse unterstützen und dokumentieren. Insbesondere

  • kennen sie mögliche Wege der internen und externen Personalbeschaffung, sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der internen und externen Personalbeschaffung und können die die Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Wege gegeneinander abwägen;
    können sie aus vorhandenen Stellenbeschreibungen des Betriebes die erforderlichen Kompetenzen der Mitarbeiter sowie deren Stellung im Betrieb ableiten;

  • können sie Stellenanzeigen konzipieren,

  • können sie Bewerbungen offenen Stellen zuordnen und die Unterlagen analysieren,

  • können sie die auf diese Prozesse bezogene Korrespondenz erledigen, wie z. B. bei der Vor- und Nachbereitung von Auswahlverfahren,

  • können sie einen Standard-Arbeitsvertrag für eine(n) neue(n) Mitarbeiter(in) ausfertigen. Sie können eine Liste der für die Einstellung notwendigen Unterlagen erstellen und die entsprechenden Anmeldungen vornehmen. Sie sind der Lage die Einhaltung von Probezeiten zu kontrollieren.

Die SuS können Entscheidungen im Bereich der Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmen-bedingungen und formaler Ansprüche (z. B. Arbeitsrecht, Datenschutz) verständig vorbereiten, die entsprechenden Pro-zesse unterstützen und dokumentieren. Insbesondere können sie

  • für die Mitarbeitereinstellung passende Arbeitszeitmodelle vorschlagen,
  • Informationen zur Personaleinsatzplanung sammeln und anschaulich darstellen, z. B. Urlaubsplanung, Schicht-plan. Sie können erfasste Arbeitszeiten sowie die verschiedenen Arten der Abwesenheit von AN unterschei-den. Insbesondere beachten sie dabei das Arbeitszeitgesetz und das Bundesurlaubsgesetz.

Die SuS verstehen, dass qualifiziertes und motiviertes Personal von zunehmender Bedeutung für den Unternehmenser-folg ist und dass dies durch ein entsprechend modernes Personalmanagement gewährleistet werden muss. Kriterien dafür sind, über die reine Arbeitsproduktivität hinaus, eine Reihe „subjektiver" Aspekte, insbesondere die Arbeitszufrie-denheit, die Identifikation mit der Arbeit, die angemessene Entlohnung, die soziale Einbindung und Wertschätzung so-wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die SuS können Entscheidungen im Bereich der Personalentwicklung verständig vorbereiten, die entsprechenden Prozesse unterstützen und dokumentieren. Insbesondere können sie

  • verschiedene Formen der Personalentwicklung unterscheiden und die jeweiligen Ziele, Aufgaben und Anlässe voneinander abgrenzen;
  • verschiedene Formen der Personalförderung abzugrenzen und zu bewerten,
  • geeignete Vorschläge zur Arbeitsstruktuierung entwickeln,
  • Mitarbeiter zielgerecht hinsichtlich interner und externer Fortbildungsmaßnahmen beraten.

Die SuS können Entscheidungen im Bereich der Personalfreisetzung unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedin-gungen und formaler Ansprüche (z. B. Arbeitsrecht, Datenschutz) verständig vorbereiten, die entsprechenden Prozesse unterstützen und dokumentieren. Insbesondere

  • kennen sie Ziele der Personalbeurteilung und können Beurteilungskriterien aufstellen;
  • können sie zwischen einfachen und qualifizierten Arbeitszeugnissen unterscheiden und Arbeitszeugnisse anhand der darin enthaltenen Formulierungen beurteilen,
  • können sie Arbeitszeugnisse unter Berücksichtigung der Rechte von Beschäftigten erstellen,
  • können sie situationsgerecht Abmahnungen formulieren sowie vorbereiten und sind sich der arbeitsrechtlichen Bedeutung bewusst;
  • kennen sie verschiedene Formen der Beendigung von Arbeitsverhältnissen und deren rechtliche Grundlagen (WISO),
  • können sie ordentliche und außerordentliche Kündigungen unterscheiden und kennen die Umstände, die zu ei-ner Kündigung führen können.
  • kennen sie den besonderen Kündigungsschutz weiterer Mitarbeitergruppen und die Beteiligung des Betriebsrates bei Kündigungen (WISO),
  • können sie situationsgerechte Kündigungsschreiben vorbereiten,
  • kennen sie die Möglichkeit einer Kündigungsschutzklage und den Aufbau der Arbeitsgerichtsbarkeit,
  • können sie die Unterlagen zusammenstellen, die Beschäftigten bei der Entlassung ausgehändigt werden müs-sen und
  • sie sind in der Lage die notwendigen Abmeldungen vorzunehmen.

 

 

Quantitative Kriterien, z. B. Anzahl Azubis,

[un]befristet beschäftige AN, Vollzeit-AN, Teilzeit-AN, Altersstruktur, Geschlechterverteilung, Zuordnung zu Abteilungen

Qualitative Kriterien, z. B. höchster Abschluss, Be-rufserfahrung, Jahre im Betrieb, Auslandserfah-rung, Fort- und Weiterbil-dungen, Sprachkenntnisse

Quantitative Planung, ausschließlich Kennzah-lenmethode, Stellen-planmethode

Qualitative Planung, ausschließlich Anforderungs-profil, Stellenbeschrei-bung

Inhalte einer Personalakte

Ablagestruktur (LF 2)

Datenschutzrechtliche Bestimmungen im Hin-blick auf die Personal-aktenführung

Datenschutzbeauftragte(r)?

Betr.VG --> Recht auf Einsichtnahme

Lohnsteuer, Lohnsteuer-klassen

Solidaritätszuschlag

Kirchensteuer

(Kinder)Freibeträge

Umgang mit Lohnsteuer-abzugstabellen

Beitragssätze zur SozV

Beitragsbemessungs-grenzen

Pflichtversicherungsgrenzen

z. B. Schwarzes Brett, Intranet, Hausmitteilung, direkte Mitarbeiteran-sprache

z. B. Internet-Stellenbörsen, Print-medien, Arbeitsagentur, Personalvermittler

ausschließlich Be-trVG/PersVG, AGG

Stellenbeschreibungen

AGG

Stellenanzeige passend für das gewählte Medium (ausschließlich Internet, Print)

Kriterien ordnungsgemä-ßer Bewerbungsunterla-gen,

Zeugnissprache

Beschäftigtenvertretung

Ablaufplan für z. B.

Einstellungstest, Assessment Center und Vorstellungsgespräche

Ausschließlich basierend auf Formvorschriften, verpflichtende Inhalte des EAV, Pflichten der Vertragspartner, Nachweisgesetz, Tarifbindung

(un)befristete EAV, Teilzeit

z. B. ElStam, Sozialversicherung

Checkliste notwendiger Unterlagen

BGB (Probezeit)

z. B. Gleitzeit, Schichtarbeit, Vertrauensarbeitszeit

Grundlage für Entgeltabrechnung

(un)bezahlter Urlaub

Lohnfortzahlung

Überstunden

wie Traineeprogramme, Coaching, Outdoortraining und Mentoring

ausschließlich job enlargement, job enrichment, job rotation, Gruppenarbeit

Summarische und analytische Beurteilung

Zeugnisanspruch nach BGB

Rechtsprechung zur Zeugnissprache

Tatbestände, die zu einer Abmahnung führen

Kündigungsschutz, Kündigungsfristen, Kündigungsschutzgesetz

Arbeitsrecht, insbesondere Kündigungsschutzgesetz

Anspruch des AN auf Aushändigung von u. a. Arbeitszeugnis, Urlaubsbescheinigung, Meldung an die Sozialversicherung

 

LF09 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF10 bk-grau

- kein Schwerpunkt -

 
LF11      
LF12 bk-rot

Die SuS erkennen, dass nur durch exakte Personaleinsatzplanung Veranstaltungen gelingen.

Referenteneinladen und betreuen

Personaleinsatzplan

Organisation der Abstinenzen

LF13 bk-rot Die SuS erkennen, dass sowohl Voll- wie auch Teilzeitprojekte Auswirkungen auf die Personaleinsatzplanung haben.  Hierarchieübergreifende Teambildung

BWP 5: Organisation

Die SuS erkennen die Notwendigkeit, die betriebliche Gesamtaufgabe so in eine Prozessstruktur von Arbeitsschritten zu überführen, dass dadurch die Zwecke und Ziele der Unternehmung in optimaler Weise erreicht werden. Sie verstehen weiterhin, dass sich in Unternehmen die Notwendigkeit ergibt, diesen Prozess arbeitsteilig zu organisieren, d. h. Arbeitsschritte zu bündeln, sie einzelnen Organisationseinheiten (Mitarbeitern, Gruppen, Abteilungen) zuzuordnen und diese arbeitsteilige Erledigung zu koordinieren. Die SuS wissen, dass das Wort Organisation zwei Bedeutungen hat: Zum einen die Tätigkeit des Identifizierens, Verteilens und Koordinierens der Teilaufgaben und zum anderen das System der Regelungen und Einheiten, das aus der Organisationstätigkeit resultiert. Mit der Organisationsstruktur wird ein verlässlicher und stabiler Rahmen für die betriebliche Aufgabenerfüllung geschaffen, der zugleich die Voraussetzung dafür schafft, dass die Unternehmung kurz-, mittel- und langfristig flexibel auf Umwelteinflüsse und veränderte Rahmenbedingungen reagieren kann. Sie verstehen, dass diese Anpassungsleistungen auf verschiedenen Ebenen der betrieblichen Planungs- und Entscheidungshierarchie (operative Ebene, operatives Management, strategisches Management, Unternehmenspolitik) erfolgen, aufeinander abgestimmt und zwischen den Ebenen kommuniziert werden müssen.

Die SuS kennen die Funktion der Ablauf- bzw. Prozessorganisation und erkennen die dabei vorliegenden Gestaltungsprobleme. Sie kennen geeignete Strategien und Werkzeuge (Z. B. Netzplantechnik, Gantt-Diagramm, Methoden des Zeitmanagements) zur Lösung solcher Probleme und können diese in einfachen Anwendungssituationen nutzen. Sie verstehen, dass die Komplexität solcher Organisationsaufgaben in dem Umfange wächst, wie diese Prozesse arbeitsteilig organisiert sind. Die SuS wissen, dass die Ablauforganisation festlegt, auf welche Art und Weise die einzelnen betrieblichen Aufgaben erledigt werden sollen (was wo womit und wann). Die SuS können ein Ablaufdiagramm eines typischen betrieblichen Prozesses lesen, auf mögliche Schwächen hin analysieren und ggf. Verbesserungsvorschläge entwickeln.

Die SuS erkennen, dass über die Aufbauorganisation eine Strukturierung der betrieblichen Aufgabenerfüllung in Form von organisatorischen Einheiten (Stellen, Gruppen, Abteilungen) erfolgt. Sie können ein Organigramm als Abbildung dieser Struktur deuten und auf dieser Grundlage eine einfache Stellenbeschreibung anfertigen. Sie kennen unterschiedliche Leitungssysteme (Ein- und Mehrliniensystem, Stabliniensystem, Spartenorganisation, Matrixorganisation), können diese im konkreten Fall identifizieren und deren Vor- und Nachteile erläutern.

Die SuS erkennen die hohe Bedeutung von Informationsströmen zwischen den Organisationseinheiten zur Koordination der operativen Leistungsprozesse (horizontale Kommunikationswege) und zur Ausrichtung dieser Prozesse auf die Ziele und Strategien der Unternehmung (vertikale Kommunikationswege, Führungsvorgaben, z. B. Umsatzziele, Richtlinien, Budgets; Dienstwege). Sie erkennen, dass in diesem Zusammenhang durch die Gewährung von Handlungs- und Entscheidungsspielräumen die Führungskultur (z. B. Managementkonzepte, Führungsstil, Unternehmenskultur) einer Unternehmung geprägt wird. Sie sind sich bewusst, dass die formalen Organisationsstrukturen durch informelle Strukturen und Prozesse ergänzt und überlagert sind, denen für das Unternehmensklima und letztlich auch für den Unternehmenserfolg erhebliche Bedeutung zukommt.

(BWP 5) Organisation
LF Kompetenzen Wissensbasis
LF01 bk-rot

Die SuS erkennen, dass über die Aufbauorganisation eine Strukturierung der betrieblichen Aufgabenerfüllung in Form von organisatorischen Einheiten (Stellen, Gruppen, Abteilungen) erfolgt.

 Aufbauorganisation

LF02 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF03 bk-rot

Die SuS können Dokumentvorlagen, Formulare, Onlineformulare in einem Textverarbeitungsprogramm erstellen und diese von Dokumenten unterscheiden.

Vordruckgestaltung

LF04 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF05 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF06 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
LF07 bk-grau - kein Schwerpunkt -  
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LF11 bk-rot Die SuS erkennen die Notwendigkeit, die betriebliche Gesamtaufgabe so in eine Prozessstruktur von Arbeitsschritten zu überführen, dass dadurch die Zwecke und Ziele der Unternehmung in optimaler Weise erreicht werden. Sie verstehen weiterhin, dass sich in Unternehmen die Notwendigkeit ergibt, diesen Prozess arbeitsteilig zu organisieren, d. h. Arbeitsschritte zu bündeln, sie einzelnen Organisationseinheiten (Mitarbeitern, Gruppen, Abteilungen) zuzuordnen und diese arbeitsteilige Erledigung zu koordinieren.

Die SuS kennen die Arbeits- und Geschäftsprozesse, in die ihr Arbeitsplatz in ihrem Ausbildungsbetrieb eingebunden ist. In diesem Zusammenhang kennen sie das Zielsystem des Betriebes sowie dessen wesentliche Leitgedanken wie z. B. die Kunden- und Geschäftsprozessorientierung, die das Handeln und Entscheidungen ihres Ausbildungsunternehmens grundsätzlich leiten und das Zielsystem prägen.

Die SuS verstehen, dass die Kundenorientierung und Geschäftsprozessorientierung wesentliche und grundsätzliche Leigedanken sind, die das Zielsystem eines Unternehmens prägen sollten.

Die SuS verstehen, dass der Kernprozess den für das Unternehmen wesentliche und prägende Wertschöpfungsprozess umfasst. Sie verstehen dass dieser Kernprozess auf einen Kunden ausgerichtet sein sollte und damit die Kundenorientierung eine wichtige Perspektive für den Betrieb und das gesamte Unternehmen ist.

Die SuS wissen, dass das Wort Organisation zwei Bedeutungen hat: Zum einen die Tätigkeit des Identifizierens, Verteilens und Koordinierens der Teilaufgaben und zum anderen das System der Regelungen und Einheiten, das aus der Organisationstätigkeit resultiert.

Mit der Organisationsstruktur wird ein verlässlicher und stabiler Rahmen für die betriebliche Aufgabenerfüllung geschaffen, der zugleich die Voraussetzung dafür schafft, dass die Unternehmung kurz-, mittel- und langfristig flexibel auf Umwelteinflüsse und veränderte Rahmenbedingungen reagieren kann.

Sie verstehen, dass diese Anpassungsleistungen auf verschiedenen Ebenen der betrieblichen Planungs- und Entscheidungshierarchie (operative Ebene, operatives Management, strategisches Management, Unternehmenspolitik) erfolgen, aufeinander abgestimmt und zwischen den Ebenen kommuniziert werden müssen.

Die SuS wissen, dass die Ablauforganisation festlegt, auf welche Art und Weise die einzelnen betrieblichen Aufgaben erledigt werden sollen (was wo womit und wann). Die SuS können ein Ablaufdiagramm eines typischen betrieblichen Prozesses lesen, auf mögliche Schwächen hin analysieren und ggf. Verbesserungsvorschläge entwickeln.

Die SuS erkennen, dass über die Aufbauorganisation eine Strukturierung der betrieblichen Aufgabenerfüllung in Form von organisatorischen Einheiten (Stellen, Gruppen, Abteilungen) erfolgt. Sie können ein Organigramm als Abbildung dieser Struktur deuten und können in diesem Zusammenhang eine einfache Stellenbeschreibung als notwendiges Hilfsmittel lesen und verstehen. Sie kennen unterschiedliche Leitungssysteme (Ein- und Mehrliniensystem, Stabliniensystem, Spartenorganisation, Matrixorganisation), können diese im konkreten Fall identifizieren und deren Vor- und Nachteile erläutern.

Die SuS erkennen die hohe Bedeutung von Informationsströmen zwischen den Organisationseinheiten zur Koordination der operativen Leistungsprozesse (horizontale Kommunikationswege) und zur Ausrichtung dieser Prozesse auf die Ziele und Strategien der Unternehmung (vertikale Kommunikationswege, Führungsvorgaben, z. B. Umsatzziele, Richtlinien, Budgets; Dienstwege).

Die SuS kennen die Funktion der Ablauf- bzw. Prozessorganisation und erkennen die dabei vorliegenden Gestaltungsprobleme. Sie kennen geeignete Strategien und Werkzeuge (Z. B. Netzplantechnik, Gantt-Diagramm, Methoden des Zeitmanagements) zur Lösung solcher Probleme und können diese in einfachen Anwendungssituationen nutzen. Sie verstehen, dass die Komplexität solcher Organisationsaufgaben in dem Umfange wächst, wie diese Prozesse arbeitsteilig organisiert sind.

Die SuS verstehen, dass ein Prozess einen Anfang und ein Ende sowie klar definierte Inputs und Outputs hat. Sie verstehen, dass Prozesse eine Gruppe zusammenhängender Aufgaben sind, die zusammen für den Kunden ein Ergebnis von Wert ergeben, wobei der Kundennutzen nicht durch einzelne Vorgänge oder Teilprozesse entsteht, sondern erst durch das gesamte Gefüge der Teilleistungen.

Sie erkennen, dass in diesem Zusammenhang durch die Gewährung von Handlungs- und Entscheidungsspielräumen die Führungskultur (z. B. Managementkonzepte, Führungsstil, Unternehmenskultur) einer Unternehmung geprägt wird. Sie sind sich bewusst, dass die formalen Organisationsstrukturen durch informelle Strukturen und Prozesse ergänzt und überlagert sind, denen für das Unternehmensklima und letztlich auch für den Unternehmenserfolg erhebliche Bedeutung zukommt.

Die SuS können die Anforderungen des Kunden erfragen, Ziele eines Prozesses formulieren und Prozesse bestimmen, die auf die Anforderungen des Kunden abgestimmt sind. Dabei erkennen sie, dass der Beschaffungsprozess sich an einem konkreten Kundenauftrag orientieren sollte, um eine kostenintensive Lagerhaltung zu vermeiden.

Die SuS verstehen, was Schnittstellen im Prozessablauf sind, worin deren Problematik liegt und dass das Ziel einer idealtypischen Prozessorganisation möglichst durchgängige, schnittfreie Prozesse zwischen der Beschaffung und dem Absatzmarkt sind.

Die SuS verstehen, dass eine funktionsorientierte Organisation im Vergleich zur prozessorientierten Organisation zu erheblich mehr Schnittstellen führt, die bei der Auftragsabwicklung überwunden werden müssen.

Die SuS verstehen, dass ein Ressort- bzw. Bereichsegoismus in aller Regel zu suboptimalen Lösungen führt und einer ganzheitlichen Optimierung im Wege stehen kann.

Die SuS verstehen, dass ein wesentliches Element der Prozessorganisation die Kundenorientierung ist, das heißt dass sämtliche interne und externe Prozesse an ihrer Leistung für den Kunden beurteilt und deren Wertschöpfung am Kundennutzen gemessen werden.

Die SuS kennen innerbetriebliche Informationsmittel, die die Prozesse ihres Unternehmens sowie ihres Arbeitsplatzes leiten und bestimmen.

Die SuS kennen unterschiedliche Arten der externen Zertifizierungen ihrer Ausbildungsbetriebe und kennen den groben Ablauf, der für eine Zertifizierung notwendig ist. Sie verstehen die grundsätzliche Bedeutung hinsichtlich der Zukunftssicherung. Sie können die speziellen Vor- und Nachteile aus Sicht ihres Ausbildungsbetriebes abwägen.
Zielsysteme von Unternehmen
Unternehmensvisionen
Unternehmensleitbilder und Leitlinien

Wertschöpfung
Kernprozesse
Organisation
Organisationsstruktur
Operatives und strategisches Management
Unternehmenspolitik
Ablauforganisation
Leitungssysteme (Ein- und Mehrliniensystem, Stabliniensystem, Spartenorganisation, Matrixorganisation)
Horizontale und vertikale Kommunikation
Werkzeuge der Ablauforganisation:
• Netzplantechnik,
• Gantt-Diagramm,
• Methoden des Zeitmanagements

Prozess
Input Output
Schnittstellen
Aufbauorganisation
Ablauforganisation
Unternehmenskultur
Führungskultur
Managementkonzepte
Unternehmensklima
Formale und informelle Strukturen
Just in Time
Prozessoptimierung
Schnittstellen
Funktionsorientierte- und prozessorientierte Organisationen

Kundenorientierung
Prozess Owner Prozesseigner
Handbücher
Verfahrensanweisungen
Organisationshandbücher

Zertifizierungen im Rahmen des Qualitäts-/Umweltmanagements (z.B. EN ISO 9001, EN ISO 14001, EMAS)
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Die SuS erstellen einen Ablaufplan, überprüfen ihn auf mögliche Schwächen und korrigieren ihn. Sie legen Musterpläne für zukünftige Veranstaltungen/Reisen an.

Die SuS erkennen ihre eigene Verantwortung im Prozess der Veranstaltungsplanung und -durchführung. Sie können ihren eigenen Beitrag im Leistungsprozess einschätzen.

Zeit- und Maßnahmepläne als Mustererstellen

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SuS wählen eine angemessene Form der Projektorganisation. Sie beurteilen ihre Planung der Arbeitsabläufe und übernehmen Verantwortung für ihre eigenen Fehler. SuS kennen geeignete Strategien und Werkzeuge für die Projektorganisation.

Stab-, Matrix- oder reine Projektorganisation

Netzplantechnik, Gantt-Diagramm, Methoden des Zeitmanagements

BWP 6: Bürowirtschaft

Die SuS verstehen, dass die zentrale Aufgabe der Bürowirtschaft in der wirtschaftlichen Bereitstellung, Pflege und Organisation der Ressourcen und Unterstützungsleistungen besteht, die für die Durchführung der kaufmännischen Prozesse erforderlich sind. Die SuS verstehen den Zusammenhang zwischen den Büroprozessen und dem Leistungsprozess des Unternehmens. Sie erkennen, dass die Abwicklung dieser Prozesse eine Auswirkung auf die Wertschöpfung des Unternehmens hat und verstehen, dass sie mit ihrer Tätigkeit einen wichtigen Beitrag zur Qualität des Produktes leisten.

Die SuS kennen und verstehen die zentralen Büroprozesse in diesem Sinne, sie wissen um ihre Aufgaben bei diesen Prozessen, also bei der

  • Gestaltung der unternehmensinternen Kommunikation und Dokumentation,
  • Büro- und Arbeitsplatzgestaltung,
  • Unterstützung der Kommunikation mit Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit,
  • Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von internen und externen Veranstaltungen,
  • Planung und Organisation von Geschäftsreisen

und können diese professionell erledigen.

Die SuS können Informationen anhand verschiedener Kriterien einordnen (z. B. mündlich/schriftlich, intern/extern, vertraulich, dringend) und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, rechtlicher und formaler Aspekte entgegennehmen, bearbeiten, weiterleiten, dokumentieren und aufbewahren. Die SuS verstehen die unternehmensinternen Informationsflüsse, Kommunikationswege und -systeme. Sie können Störungen identifizieren und auf dieser Grundlage Vorschläge zur Optimierung der Informationsflüsse unterbreiten.

Die SuS erkennen, dass die Abwicklung der Büroprozesse unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, der Unternehmensziele und der Kundenorientierung ganz wesentlich durch die Organisation des Büros und des Arbeitsplatzes bestimmt wird.

Die SuS kennen unterschiedliche Möglichkeiten der Bürogestaltung (Raumform, Licht, Luft, Klima, Temperatur) und ergonomische Anforderungen an zweckmäßige Einrichtungsgegenstände (Bürostuhl, Schreibtisch, Bildschirm und andere Bürogeräte). Sie können begründete Vorschläge zur Büro- und Arbeitsplatzgestaltung unter Berücksichtigung ökonomischer, rechtlicher, ökologischer und gesundheitlicher Aspekte sowie spezieller betriebliche Erfordernisse entwickeln.

Sie sind in der Lage, unternehmensspezifische Anforderungen an Bürotechnik zu ermitteln, Vorschläge zur Weiterentwicklung der Kommunikations- und Informationsstrukturen und -technologien zu entwickeln und unter Berücksichtigung rechtlicher, ökonomischer, ökologischer, gesundheitlicher und ergonomischer Gesichtspunkte geeignete Bürogeräte zu beschaffen.

(BWP 6) Bürowirtschaft
LF Kompetenzen Wissensbasis
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Die SuS kennen das Sekretariat als unterstützenden Bereich für alle Unternehmensfunktionen.

Verortung des Sekretariats im Organigramm der baerio GmbH

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Die SuS verstehen das Büromanagement als unterstützenden Prozess für die Leistungsprozesse des Unternehmens. Sie verstehen, dass der Schwerpunkt des Büromanagements das Dokumentenmanagement ist, mit dem sichergestellt werden soll, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle bereitgestellt werden.

Die SuS kennen die internen Kommunikationswege und können Schriftstücke (Informationen) unter Berücksichtigung des Datenschutzes auf geeignetem Weg an die richtigen Adressaten weiterleiten.

Die SuS können für zu versendende Schriftstücke unter Berücksichtigung von Qualität und Kosten geeignete Versanddienstleister suchen, die Schriftstücke versandfertig machen und zum Versand aufgeben.

Die SuS können den Schriftverkehr kategorisieren und entsprechend sichern oder entsorgen.

Die SuS können unter Berücksichtigung gesetzlicher und betrieblicher Aspekte entscheiden, welche Schriftstücke wie lange und in welcher Ablageform aufbewahrt werden sollten/müssen.

Die SuS können unter Berücksichtigung von Wichtigkeit und Dringlichkeit Termine planen und entsprechend priorisieren.

Die SuS können Sitzungen vor- und nachbereiten.

Die SuS können Ihren Arbeitsplatz unter Berücksichtigung gesundheitlicher, ergonomischer, ökologischer und ökonomischer Aspekte so einrichten, dass Sie ihre Arbeitsabläufe optimal erledigen können. Sie können beurteilen, welche Bürotechnik und Büromöbel sie für die Optimierung ihres Arbeitsprozesses benötigen und wo sie diese im Büro im Sinne eines optimalen Arbeitsablaufs anordnen.

Die SuS kennen verschiedene Bürogeräte, die die Posteingangs- und -ausgangsbearbeitung unterstützen.

Die SuS können ihren Arbeitsplatz hinsichtlich der rechtlichen Vorschriften und Unfallverhütungsvorschriften überprüfen und erkennen, dass diese Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer dienen.

Dokumentenmanagement (auch digital)

Aufbewahrung von Schriftgut, Aufbewahrungsfristen, Datensicherheit, Speichermedien

s. Prozesskette: Postausgang

Papierformate, Postgebühren (LF3?), Entgeltberechnung

Aufbewahrungsfristen, Aktenvernichtung

Arbeitsstättenverordnung

Bildschirmarbeitsverordnung

Berufsgenossenschaftliches Regelwerk

DIN-Normen

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Die SuS können die im Rahmen der Auftragsbearbeitung zu bearbeitenden Belege und Geschäftsbriefe unter Berücksichtigung von rechtlichen Vorgaben und betrieblichen Erfordernissen bearbeiten und verwalten.

Registratur

Kaufmännische Bestandteile der Rechnung

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Die SuS können den zeitlichen und organisatorischen Ablauf der Belegbearbeitung in der Buchhaltung beschreiben. Sie erkennen den Zusammenhang zwischen der routinemäßigen Datenerfassung in chronologischer Reihenfolge und den verschiedenen Auswertungssystemen.

Sie kennen die relevanten Ordnungs- und Ablagesysteme und können mit diesen regelkonform arbeiten.

Belegarten

Rechnungsprüfung (sachliche und rechnerische)

Arbeitsprozesse in der EDV-Buchhaltung

Ordnungs- und Ablagesysteme
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Die SuS kennen die Möglichkeiten, die mündliche Kommunikation durch die zielgerichtete Nutzung von bürotechnischen Geräten effektiver zu gestalten oder Gespräche zu dokumentieren.

Einsatz von Telefon, Internet-Telefonie, Bildtelefonie, Telefonkonferenz

Aufzeichnung von Gesprächen mit Diktiergerät

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Die SuS nutzen alle bürotechnischen Geräte/Programme, betriebsinterne und externe Kommunikationsmittel, um unterschiedliche Veranstaltungen und Reisen gem. Zielsetzung/Zweck...

...vorzubereiten,

...zu begleiten und

...nachzubereiten.

Veranstaltungsarten (Sitzung, Konferenz, Videokonferenz, Kongress, Messe, Seminar, Webinar, Tagung)

To-Do-Liste erstellen und nach Dringlichkeit und Wichtigkeit unterscheiden, Angebote einholen und vergleichen, Räume/Verkehrsmittel buchen, Programm für Teilnehmer erstellen, Rahmenprogramm erstellen, Einladungen mit Anreisebeschreibung formulieren, Reisepläne lückenlos erstellen

Namensschilder erstellen, Sitzordnung erstellen, Teilnehmermappen zusammenstellen, Feedbackbogen erstellen

Dokumentation/Protokoll erstellen, Teilnahmebescheinigung erstellen und versenden, Dankesschreiben formulieren, Rechnungen externer DL prüfen, bezahlen, Kosten- und Nutzenanalyse erstellen

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