Kompetenzdimension IUK
(IUK) Informations- und Kommunikationstechnologie
Die SuS erkennen die besondere Relevanz einer kostengünstigen, sicheren und schnellen Gestaltung der internen und externen Kommunikations- und Informationsflüsse des Unternehmen und können den Nutzen einer softwaregestützten Abwicklung dieser Prozesse beurteilen.
Sie kennen die wesentlichen Datenverarbeitungsprogramme und können diese zur Aufbereitung und zur Darstellung von Daten und Informationen sowie zur Gestaltung der schriftlichen Kommunikation situations- und adressatengerecht nutzen. Sie sind vertraut mit der Nutzung des Internets und von E-Mailprogrammen. Darüber hinaus können sie Ansprechpartner für Fachleute sein, um die spezifischen betrieblichen Anforderungen bei der Implementierung geeigneter Computer- und Telekommunikationssysteme zur Gestaltung der Kommunikation zur Geltung zu bringen.
Die SuS haben ein Verständnis für die Notwendigkeit einer effizienten Gestaltung der Arbeits- und Geschäftsprozesse des Unternehmens und erkennen die Herausforderungen, die sich mit der Optimierung dieser Prozesse verbinden.
Die SuS erkennen die Bedeutung von Datenbanken, sie haben ein grundlegendes Verständnis für die Strukturen von Datenbanken und können Ansprechpartner für Fachleute sein, um die spezifischen betrieblichen Anforderungen beim Einsatz von Datenbanksystemen zur Geltung zu bringen.
IUK 1: Textverarbeitungssoftware
Die SuS können für die Gestaltung der schriftlichen internen und externen Kommunikation ein Textverarbeitungsprogramm effizient und routiniert nutzen. Dazu gehören die schriftliche Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und anderen Marktpartnern sowie die innerbetriebliche Kommunikation mit Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen.
Die SuS sind vertraut mit der Bedienungsstruktur (Benutzeroberfläche) des Textverarbeitungsprogramms, sie kennen die für den Büroalltag zweckmäßigen Funktionen, wissen um deren Eigenschaften und können diese routiniert nutzen.
Die SuS können Schriftstücke (auch längere Texte wie bspw. Projekt-berichte)erstellen und gestalten, Vorlagen nutzen und die Dokumente sinnvoll speichern. Insbesondere sind sie in der Lage,
-
Schriftstücke situations- und adressatengerecht zu gestalten. Sie verstehen den Sinn und die Funktion von Schreib- und Gestaltungsregeln (DIN 5008) und können diese sicher bei der Arbeit mit dem Textverarbeitungsprogramm anwenden;
-
Texte ansprechend zu gestalten (z. B. Tabellen, Aufzählungen, Hervorhebungen);
-
das Textverarbeitungsprogramm zur Layoutgestaltung des Gesamtdokuments zu nutzen;
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bestehende Schriftstücke zweckmäßig zu überarbeiten und dabei wesentliche Funktionen des Textverarbeitungsprogramms zu nutzen (z. B. Formatvorlagen, Überarbeitungsfunktion, Suchen/Ersetzen, automatische Rechtschreibprüfung);
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bestehende Vorlagen (Briefvorlagen, Bedarfsmeldung, Telefonnotiz, Onlineformular) situationsgerecht auszuwählen und adressatengerecht anzupassen;
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Textbausteine Textfelder in Schriftstücke zu integrieren und
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Elemente aus anderen Programmen in Texte einzubinden und diese im Textverarbeitungsprogramm weiter zu bearbeiten.
Die SuS können Seriendrucke erstellen und dafür unterschiedliche Dateitypen als Datenquellen nutzen (z. B. vorrangig Datenbank-Dateien).
Die SuS kennen Möglichkeiten des Dokumentenschutzes oder des Schutzes einzelner Dokument-Inhalte und können diese situationsgerecht anwenden.
Die SuS können die Leistungsfähigkeit des Textverarbeitungsprogramms beurteilen, bei Bedarf das integrierte Hilfesystem oder Internet-Informationsquellen effizient nutzen und situationsspezifisch angemessenere Programme auswählen.
(IUK 1) Textverarbeitungssoftware | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 |
Die SuS erkennen die Notwendigkeit, ihre Schreibfertigkeit und -geschwindigkeit zu verbessern (ggf. eignen sie sich eigenverantwortlich das 10-Finger-System an), um effizient zu arbeiten. |
DIN 5008 Textverarbeitungsprogramm evtl. Lernsoftware |
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LF03 |
Die SuS können normgerechte Geschäftsbriefe und E-Mails (Angebot, Auftragsbestätigung, Rechnung) in einem Textverarbeitungsprogramm erstellen. Sie verstehen, dass eine normgerechte Kommunikation zu einer positiven Außenwirkung des Unternehmens beiträgt. Die SuS können Dokumentvorlagen, Formulare, Onlineformulare in einem Textverarbeitungsprogramm erstellen und können diese von Dokumenten unterscheiden. Die SuS können fremdsprachliche Geschäftskorrespondenz als Geschäftsbrief, E-Mail erstellen. Sie können Textbausteine nutzen, ergänzen und aktualisieren. |
DIN 5008 Textverarbeitungsprogramm (MS Word) Dateiformate Tabellen nach DIN 5008, Zelladressierung Importfunktion Kalkulationsprogramm (MS-Excel) Ggf. Überschneidungen mit Deutsch? Sprachkenntnisse (Grundlagen), Textformate, evtl. Abweichungen von DIN 5008 |
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LF04 |
Die Schülerinnen und Schüler können Textverarbeitungsprogramme bei der Formulierung von Verträgen, Anfragen und Bestellungen rationell, normgerecht und situationsgerecht einsetzen. Sie können einfache Serienbriefe für Anfragen gestalten. (Serienbrief in LF 5 vertiefend und anwendend) Die Schülerinnen und Schüler können Tabellen aus einem Tabellenkalkulationsprogramm normgerecht in ein anderes Programm übertragen. |
DIN 5008 Geschäftsbrief, E-Mail, Vordrucke Sonderzeichen einfügen Seitennummerierung durchführen Hinweis auf Folgeseite/Seitenumbruch vornehmen Kopf- und Fußzeile (Autotext einfügen) Fußnote erstellen, löschen, ändern Spalten einrichten und gestalten Horizontale Linie einfügen Symbole Farben Serienbrief Datenquelle aus einem anderen Programm implementieren Seriendruckfelder |
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LF05 |
Die Schülerinnen und Schüler können mit einem Textverarbeitungsprogramm einen (elektronischen) Fragebogen (für die Primärforschung) ausarbeiten sowie einen Werbebrief als Serienbrief erstellen. |
DIN 5008 Formulargestaltung (Dropdownlisten, Kombinationsfelder, Kontrollkästchen) Dokumentschutz einrichten Serienbrieferstellung (Werbebrief als Direktwer-bung) mit Adresstabelle aus TV-Programm und Tabellenkalkulationsprogramm auch an ausländische Kunden grafische Funktionen zur Text- u. Bildbearbeitung |
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LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 |
Die SuS können mit einer Textverarbeitungssoftware Hilfsmittel für die Gesprächsvorbereitung, -durchführung und -auswertung erstellen und in Form von Checklisten und Kriterienkatalogen gestalten. |
Gestaltung von Kriterienkatalogen Checkliste erstellen Formulare für Notizen (z. B. Telefonnotiz) |
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LF08 |
Die SuS können mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogrammes situationsbezogene Schriftstücke im Zusammenhang mit personalwirtschaftlichen Aufgaben erstellen, insbesondere können sie
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Layoutgestaltung der Stellenanzeige Einladungsschreiben entsprechend CI und DIN Standard-Arbeitsvertrag Aufbau und Struktur eines einfachen bzw. qualifizierten Arbeitszeugnisses |
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LF09 |
Die SuS können mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogrammes situationsbezogene Schriftstücke erstellen. |
Kaufmännisches Mahnverfahren Briefverkehr mit Kreditinstituten Interne Mitteilungen |
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LF10 |
Die SuS können Textverarbeitungssoftware und Mailverkehr zur Kommunikation mit den verschiedenen Abteilungen, Kunden und Lieferanten nutzen. |
DIN 5008 |
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LF11 | |||||
LF12 |
Die SuS können mit einen Textverarbeitungsprogrammtypische Schriftstücke erstellen im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Reisen. |
Erstellen von Anfragen, Buchungen/Bestellungen für Verkehrsmittel, Hotelzimmer, Veranstaltungsräume, Medien, Catering- Erstellen von Einladungen, Veranstaltungsprogrammen, Zeit- und Arbeitsplänen, Checklisten, Teilnahmebescheinigungen für Veranstaltungen Dankschreiben |
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LF13 |
SuS erkennen die Notwendigkeit der Projektdokumentation und können typische Dokumente selbständig erstellen. |
Statusbericht, PAP, PSP, Sitzungsprotokoll, Kostenplan, Terminplan |
IUK 2: Tabellenkalkulationssoftware
Die SuS können betriebliche Daten mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms situations- und adressatengerecht aufbereiten, darstellen sowie sinnvoll und effizient verwalten.
Die SuS sind vertraut mit der Bedienungsstruktur (Benutzeroberfläche) des Tabellenkalkulationsprogramms, sie kennen den Aufbau einer Arbeitsmappe (Tabellenblätter, (Spalten, Zeilen, Zellen) und können sich darin orientieren. Die SuS kennen die für den Büroalltag zweckmäßigen Programmfunktionen, wissen um deren Eigenschaften und können die wesentlichen Funktionen routiniert nutzen.
Die SuS können Tabellen erstellen, bearbeiten, gestalten und auswerten. Sie sind in der Lage, grafische Darstellungen auf der Grundlage von Tabellendaten zu erzeugen. Sie kennen die wesentlichen Normvorgaben für die Gestaltung von Tabellen und Diagrammen (insbesondere DIN 5008 ) und können diese situations- und adressatenadäquat berücksichtigen. Sie sind in der Lage, die Dokumente zweckmäßig auszudrucken und sinnvoll zu speichern. Insbesondere können die SuS,
- Daten in Zellen eintragen, Korrekturen vornehmen und Zellen formatieren (vorgegebene und benutzerdefinierte Formate);
- Zeilen und Spalten formatieren;
- Formeln und Funktionen nutzen;
- unterschiedliche Diagrammtypen voneinander unterscheiden, deren Einsatzmöglichkeiten beurteilen und sitiuations- und adressatengerecht ein Diagramm erstellen;
- mit mehreren Tabellenblättern arbeiten, diese situations- und adressatengerecht zu layouten und Tabellenblätter für den Ausdruck aufbereiten (Formelansicht, Kopf-/Fußzeilen);
- Elemente aus anderen Programmen in die Arbeitsmappe einbindenbzw. verknüpfen.
Die SuS können die Leistungsfähigkeit des Tabellenkalkulationsprogramms beurteilen, bei Bedarf das integrierte Hilfesystem oder Internet-Informationsquellen effizient nutzen und situationsspezifisch angemessenere Programme auswählen.
(IUK 2) Tabellenkalkulationssoftware | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF03 |
Sie können Verkaufspreise mit Hilfe eines Kalkulationsschemas in einem Kalkulationsprogramm berechnen. |
Relative und absolute Adressierung einfache Formeln und Funktionen Markieren, Kopieren, Ausschneiden Einfügen, Löschen, Seitenansicht, Formelansicht Tabellenblatt (um)benennen |
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LF04 |
Die Schülerinnen und Schüler können im Rahmen der Beschaffungsplanung ein Tabellenkalkulationsprogramm für ihre Entscheidungen nutzen. Sie können im Rahmen eines Angebotsvergleichs und einer Nutzwertanalyse entsprechende Funktionen eines Tabellenkalkulationsprogramms für ihre Entscheidungen nutzen. |
Linien-, Balken-, Säulen- und Kreisdiagramm Optimale Bestellmenge, Textfeld WENN, ZÄHLEWENN, SUMMEWENN, SVERWEIS, DIN 5008 |
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LF05 |
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, mit einem Tabellenkalkulationsprogramm Preiskalkulationen durchzuführen sowie statistische Daten mit Diagrammen darzustellen. |
Diagrammerstellung mit Tabellenkalkulationsprogramm |
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LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 |
Die SuS sind in der Lage, anhand einer Tabellenkalkulationssoftware Tabellen zu verschiedenen personalwirtschaftli-chen Sachverhalten auszuwerten, zu erstellen und einschlägige Datenreihen graphisch abzubilden. |
Selbstrechnender Bewerber-Beurteilungsbogen z. B. Personalbestand, Fehlzeitenquote, Unfallquote, Personalfluktuation Diagrammerstellung Pfändung Vorschuss VWL |
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LF09 |
Die SuS können mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogrammes situationsbezogene Berechnungen durchführen. |
Zinsberechnung |
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LF10 |
Die SuS können ein Tabellenkalkulationsprogramm nutzen, um Zahlen zu analysieren und aufzubereiten. Die SuS können die Zahlen der KLR mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms graphisch darstellen und auswerten. |
Berechnung, Auswertung und Diagramme Tabellen, Diagramme, Textfeld |
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LF11 | |||||
LF12 |
Die SuS können mit einem Tabellenkalkulationsprogramm typische Berechnungen und Auswertung durchführen im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Reisen. |
Angebotsvergleich Reisekostenabrechnung Budgetierung |
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LF13 | - kein Schwerpunkt - |
IUK 3: Präsentationssoftware
Die SuS können eigene Präsentationen planen, mit Hilfe eines Präsentationsprogramms erstellen und durchführen. Bei der Erstellung und Durchführung der Präsentation nutzen sie routiniert gängige Werkzeuge des Präsentationsprogramms.
Die SuS sind vertraut mit der Bedienungsstruktur (Benutzeroberfläche) des Präsentationsprogramms, sie kennen die unterschiedlichen Ansichten, verstehen deren Zwecke und können diese bei der Erstellung und Durchführung von Präsentationen nutzen. Die SuS können Inhalte auf Folien situations- und adressatengerecht darstellen, Objekte zur angemessenen Visualisierung (auch aus anderen Anwendungen) einfügen und Folien layouten. Sie kennen die wesentlichen Normvorgaben (vorrangig DIN 5008) und berücksichtigen diese situations- und adressatenadäquat bei der Gestaltung von Präsentationen. Insbesondere können die SuS
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Folien unter Verwendung unterschiedlicher Designs erstellen;
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Textpassagen formatieren und layouten (z. B. Schriftarten, Zeilenabstand, Füll- und Formeffekte);
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Inhalte und Daten in Tabellen- und Diagrammform einbinden;
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Objekte einfügen und bearbeiten (z. B. Textfelder, Symbole, Grafiken, Fotos, Formen, WordArt, ...);
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Inhalte aus anderen Anwendungen einbinden (z. B. Multimedia-Daten wie Videos, Musik oder gesprochene Sprache );
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Hyperlinks sinnvoll einsetzen;
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Fußzeilen einsetzen und mit automatischer Foliennummerierung sowie dem Datum versehen;
-
Angemessene Animationen und Folienübergänge festlegen;
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einzelnen Folien Notizen für die Durchführung der Präsentation hinzufügen;
-
Folienvorlagen erstellen und vorhandene Vorlagen bearbeiten;
-
die Präsentationen durchführen;
-
die Inhalte in einem geeigneten Format speichern und
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die Präsentation adressatengerecht ausdrucken.
Die SuS können die Leistungsfähigkeit des Präsentationsprogramms beurteilen, bei Bedarf das integrierte Hilfesystem oder Internet-Informationsquellen effizient nutzen und situationsspezifisch angemessenere Programme auswählen.
(IUK 3) Präsentationssoftware | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 |
Sie kennen Gestaltungskriterien für gelungene Präsentationen und können diese technisch umsetzen. |
Präsentation der baerio GmbH und des eigenen Ausbildungsbetriebs |
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LF02 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF03 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF04 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF05 |
Sie sind in der Lage, zur Darstellung Ihrer Vorgehensweise und zur Präsentation ihrer Ergebnisse eine Präsentationssoftware einzusetzen. |
Präsentationssoftwarekenntnisse |
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LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF09 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF10 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF11 | |||||
LF12 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF13 |
SuS sind in der Lage, ihre Erfahrungen in einer Präsentation überzeugend darzulegen und ihre Entscheidung zu begründen und sich ggf. mit Einwänden auseinanderzusetzen. |
IUK 4: Geschäftsprozessoptimierung
Die SuS verstehen, dass die effiziente Gestaltung von Arbeits- und Geschäftsprozessen grundlegend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist und dass die Optimierung dieser Prozesse eine dauerhafte Herausforderung auf allen Ebenen ist. Sie sind in der Lage, Prozessbeschreibungen zu lesen und handelnd umzusetzen. Sie beherrschen Techniken, selbst Prozesse anlass- und adressatenbezogen zu erfassen, zu visualisieren und zu verbessern.
Sie arbeiten nach vorgegebenen Prozessen und verstehen die Prozessdarstellung als ein Instrument, Prozesse in einem Unternehmen transparent zu machen, zu vereinheitlichen und für eine gleichbleibend hohe Qualität bei der Abwicklung zu sorgen.
Sie kennen die grundlegenden Elemente: Ereignisse und Funktionen (Tätigkeiten) sowie die Steuerungselemente für Verzweigungen "UND" sowie "ODER" in der ausschließenden und nicht ausschließenden Form. Sie können Einkaufs- und Verkaufsprozesse unter verschiedenen Bedingungen (z. B. Ware ist vorhanden oder nicht) anhand der Darstellung selbständig durchführen. Sie erkennen an weiteren im Prozess dargestellten Elementen/Sichten, wer für die Bearbeitung eines Prozessschrittes zuständig ist und welche Programme und Formulare verwandt werden.
Die SuS können einen einfachen exemplarischen Prozess in einem Erhebungsbogen aufnehmen und in ein semantisch korrektes Prozessmodell in einem GPO-Programm umsetzen. Dazu nutzen Sie auch die Semantiküberprüfung des GPO-Programms. Sie können ausgewählte Prozesse auch mit Analysewerkzeugen des GPO-Programms analysieren und Vorschläge für Verbesserungen machen. Sie verstehen dabei GPO als kontinuierlichen Prozess mit dem Ziel, die Qualität zu sichern, Kosten einzusparen, die Ressourcen zu schonen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
(IUK 4) Geschäftsprozessoptimierung | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF03 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF04 | Die SuS verstehen, dass die effiziente Gestaltung von Arbeits- und Geschäftsprozessen grundlegend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist und dass die Optimierung dieser Prozesse eine dauerhafte Herausforderung auf allen Ebenen ist. Sie sind in der Lage, Prozessbeschreibungen zu lesen und handelnd umzusetzen. Sie beherrschen Techniken, selbst Prozesse anlass- und adressatenbezogen zu erfassen, zu visualisieren und zu verbessern. Sie arbeiten nach vorgegebenen Prozessen und verstehen die Prozessdarstellung als ein Instrument, Prozesse in einem Unternehmen transparent zu machen, zu vereinheitlichen und für eine gleichbleibend hohe Qualität bei der Abwicklung zu sorgen. Sie kennen die grundlegenden Elemente: Ereignisse und Funktionen (Tätigkeiten) sowie die Steuerungselemente für Verzweigungen "UND", "ODER" sowie „XOR" in der ausschließenden und nicht ausschließenden Form. Sie können Einkaufs- und Verkaufsprozesse unter verschiedenen Bedingungen (z. B. Ware ist vorhanden oder nicht) anhand der Darstellung selbständig durchführen. Sie erkennen an weiteren im Prozess dargestellten Elementen/Sichten, wer für die Bearbeitung eines Prozessschrittes zuständig ist und welche Programme und Formulare verwandt werden. Die SuS können unter Verwendung der Symbole und Syntaxregeln eine ereignisgesteuerte Prozesskette erstellen (EPK) eines einfachen Arbeits- und Geschäftsprozesses erstellen. Sie verstehen das Grundprinzip einer ereignisgesteuerten Prozesskette, wonach, auf jedes Ereignis eine Handlung folgen muss. Sie können in die ereignisgesteuerte Prozesskette Informations- und Organisationsobjekte einbinden und verstehen damit die Verbindung von organisationaler Einbindung und Ressourcennutzung des Prozesses. Sie können auf dieser Basis einfache Prozessketten selber erfassen, analysieren und hinsichtlich ihrer Effizienz beurteilen. Die SuS können einen einfachen exemplarischen Prozess in einem Erhebungsbogen aufnehmen und in ein semantisch korrektes Prozessmodell in einem GPO-Programm umsetzen. Sie verstehen dabei GPO als kontinuierlichen Prozess mit dem Ziel, die Qualität zu sichern, Kosten einzusparen, die Ressourcen zu schonen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Die SuS können Aufbauorganisationen grafisch darstellen. Sie können zur grafischen Darstellung und Analyse der Aufbauorganisation eine BPM Software (ARIS) einsetzen. Die SuS können unterschiedliche Leitungssysteme unterscheiden und diese hinsichtlich der Kommunikation innerhalb der Organisation, der Ressourcennutzung, der resultierenden Kundenzufriedenheit und der Kosten beurteilen. Die SuS kennen unterschiedliche Methoden der Geschäftsprozessmodellierung. Sie verstehen, dass die ereignisgesteuerte Prozesskette eine spezielle Form eines Fluss- oder Ablaufdiagramms ist, mit dem unterschiedliche Prozesse dargestellt werden können. Die SuS verstehen, dass die Basis einer Prozessanalyse eine möglichst realitätsnahe Erfassung des Ist-Zustandes ist, die dann auf Schwachstellen und Einsparpotentiale überprüft werden kann. Sie kennen unterschiedliche Erhebungsmethoden, um Prozesse in der betrieblichen Praxis zu erfassen. Sie kennen in diesem Zusammenhang konkrete Erhebungsmethoden, die in ihren Ausbildungsbetrieben eingesetzt werden. Die SuS können Prozesse auf Schwachstellen wie zum Beispiel zu lange Bearbeitungszeiten, zu große Anzahl der Prozessschritte, Systembrüche, Doppelarbeiten, zu geringe Informationsverfügbarkeit, zu hohe Fehlerquote, zu geringe Qualität, zu geringe Mitarbeitermotivation und keine eindeutigen Verantwortlichkeiten identifizieren. Die SuS verstehen den Zusammenhang zwischen Aufbau und Ablauforganisation. Die SuS verstehen, dass eine ereignisgesteuerte Prozesskette die Daten- und Organisationsansicht integriert und damit wesentlich mehr Prozessinformationen wie Input- bzw. Output-Daten, ausführende Organisationseinheiten bzw. Stellen und benutzte Anwendungssysteme enthält. Die SuS können sich in ihrem Ausbildungsbetrieb auf Basis einer EPK hinsichtlich ihrer praktischen Arbeit orientieren, diese im Sinne der EPK aufnehmen und ihre Prozessziel in der EPK erfüllen. Die SuS können möglichst in ihrem Ausbildungsbetrieb eine Ist-Aufnahme eines einfachen Geschäftsprozesses vornehmen. |
Konnektoren UND, ODER und XOR Ereignis Funktion Konnektor Kanten Prozesswegweiser Informationsobjekte Organisationseinheiten Business Process Management (BPM) GPO Programm ARIS Einlinien-, Mehrlinien, Stab-Liniensystem, Matrixorganisation Aufbauorganisation GPM Software ARIS Ablaufdiagramme Flussdiagramme EPK, WKD (Wertschöpfungskettendiagramm) Erhebungsmaßnahmen: InterviewMultimomentaufnahmeSelbstaufschreibung Geschäftsprozessoptimierung Schwachstellenanalyse Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) Aufbau- und Ablauforganisation |
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LF05 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF09 | - kein Schwerpunkt - |
IUK 5: Datenbanken
Die SuS wissen, dass bei Softwareprodukten hinter den Funktionen zunehmend Datenbanken eingebunden sind (seien es z. B. Informationsquellen im Internet, Lernplattformen oder ERP-Systeme) und verstehen die grundlegenden Strukturen einer relationalen Datenbank. Auf dieser Grundlage sind sie Ansprechpartner für IT-Fachleute, um die spezifischen betrieblichen Anforderungen beim Einsatz von Datenbanksystemen zur Geltung zu bringen.
Die Schüler können in einer gegebenen Datenbank Daten eingeben. Sie können Daten importieren und exportieren und mit UND sowie ODER-Verknüpfung komplexe Suchen durchführen.
Sie sind in der Lage, eine überschaubare Datenbank anzulegen, sie können dabei Tabellen unter Berücksichtigung von Redundanzfreiheit und Verwendung angemessener Datentypen entwerfen und sie über Schlüsselfelder verknüpfen. Dabei können Sie eine m-n-Beziehung in zwei relationale 1-n Beziehungen unter Einsatz einer Zwischentabelle auflösen. Die SuS können eine Erweiterung einer bestehenden Datenbank vornehmen.
Die SuS können die Einsatzmöglichkeiten von Tabellenkalkulation und Datenbanken abgrenzen. Sie können die wesentlichen Verbesserungen durch den Einsatz von Datenbanken in der Bearbeitung von kaufmännischen Prozessen darstellen (Mehrbenutzerfähigkeit, Vermeidung von Mehrfacheingaben (auch Fehleingaben), Datenkonsistenz, Änderungen in Echtzeit, Erhöhung der Prozessgeschwindigkeit).(IUK 5) Datenbanken |
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LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF03 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF04 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF05 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF09 |
Die SUS erkennen den Nutzen von Datenbanksystemen für die Liqiuditätssteuerung. |
Debitoren- und Kreditorenlisten Offene-Posten-Liste |
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LF10 |
Die SuS können aus Datenbanken Informationen filtern und in einem Tabellenkalkulationsprogramm verarbeiten. |
Artikel-, Kunden- und Lieferantendateien der baerio GmbH |
IUK 6: ERP-Systeme
Die SuS wissen und verstehen, dass heute in nahezu allen Unternehmen ERP-Systeme zur Standardisierung, Rationalisierung und zuverlässigen Bearbeitung von Prozessen eingesetzt werden. Sie kennen die grundlegende Architektur und sie erkennen die Vor- und Nachteile einer integrierten Unternehmenssoftware.
Die SuS können die grundlegenden Prozesse im Ein- und Verkauf eingeben und die dazu nötigen Stammdaten wie Kunden, Lieferanten und Artikel, aber auch Konditionen mit der nötigen Sorgfalt pflegen. Sie können die Auswirkungen von Prozessschritten auf die Güter- und Wertströme im Unternehmen im ERP-System anhand von Logistik- und Buchführungsbelegen aufzeigen und erläutern. Sie kennen die Zusammenhänge zwischen Prozessschritt, Stammdaten und Organisationseinheiten. Die SuS können kaufmännische Störungen(wie die Rücklieferung beanstandeter Ware ) im ERP-System verarbeiten. Sie können einfache Reports erstellen.
Im Bereich Personal können die SuS das ERP-System als Werkzeug zur Personalauswahl und -einstellung nutzen. Sie können Personalstammdaten mit der nötigen Sorgfalt eingeben und ändern sowie eine Abrechnung für einen Mitarbeiterkreis durchführen und die dazugehörigen Buchungen vornehmen. Sie sind in der Lage, das System vor unbefugtem Zugriff zu schützen und gehen sensibel mit den Personaldaten insbesondere bei Auskunftsersuchen um.(IUK 6) ERP-Systeme |
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LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF03 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF04 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF05 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 | Je nach Ausstattung der Bildungseinrichtung können in der vollschulischen Ausbildung wesentliche Teile der Personalverwaltung mittels ERP bearbeitet werden. |
ERP Anmeldung Sozialversicherung, ElStam |
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LF09 |
Die SUS erkennen den Nutzen von ERP-Systemen für die Liqiuditätssteuerung. |
Debitoren- und Kreditorenlisten Offene-Posten-Liste
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LF10 |
Die SuS können aus Datenbanken Informationen filtern und in einem Tabellenkalkulationsprogramm verarbeiten. |
Artikel-, Kunden- und Lieferantendateien der baerio GmbH |
IUK 7: Computer- und Kommunikationssysteme
Die SuS erkennen die besondere Relevanz einer kostengünstigen, sicheren und schnellen Gestaltung der internen und externen Kommunikations- und Informationsflüsse und können den Nutzen einer softwaregestützten Abwicklung dieser Prozesse beurteilen. Sie können Ansprechpartner für Fachleute sein, um die spezifischen betrieblichen Anforderungen bei der Implementierung geeigneter Computer- und Telekommunikationssysteme zur Geltung zu bringen.
Die SuS kennen die grundlegenden Funktionen und Eigenschaften der bürotechnischen Ausstattung (z. B. Arbeitsplatzcomputer, Tablet, Scanner, Drucker, Kopierer, Beamer, Smartphones, TK-Anlage, Fax) sowie von Informations- und Kommunikationssystemen (z. B. Internet, Intranet, , E-Mail, Verwaltungs- und Organisationsysteme, Soziale Netzwerke) und können diese nutzen, um ihre Arbeitsprozesse professionell abzuwickeln. Sie können die Funktionsbereitschaft von technischen Geräten, ggf. mit Hilfe der Bedienungsanleitung oder des Kundenservices herstellen und sind in der Lage, im Falle einer Störung Kontakt zum technischen Kundendienst aufzunehmen, die Störung zu beschreiben und ggf. weitere Schritte zur Behebung der Störung einzuleiten, um die Funktionsbereitschaft der Geräte sicherzustellen. Die SuS können Informationssysteme situationsgerecht unter Berücksichtigung von Rechtsverbindlichkeit, Sicherheit, Vertraulichkeit, Schnelligkeit und Kosten nutzen. Sie wissen um die Notwendigkeit der digitalen Datensicherung und können situationsgerecht unter Berücksichtigung gesetzlicher und betrieblicher Vorschriften eine digitale Datensicherungsmöglichkeit auswählen.
Sie kennen die Vorzüge und Risiken der Technologien, sie wissen um die Gefahren der Nutzung des Internets und der Datenübertragung kennen mögliche Schutzmaßnahmen und berücksichtigen diese bei der Nutzung.
Die SuS sind vertraut mit der Bedienungsstruktur und -funktionen eines E-Mailprogramms, sie kennen wesentliche Funktionen des Programms, wissen um deren Eigenschaften und können diese reflektiert für die Kommunikation per E-Mail nutzen (z. B. Verteiler anlegen, Anhänge, Empfängerarten (Bcc, Cc), Regeln-/Filterunktion, Abwesenheitsassistent, Ordnerfunktionen, Emails archivieren).
Die SuS sind vertraut mit der Bedienungsfunktion (z. B. Lesezeichen, Favoriten anlegen und verwalten, Chronik/ Historyverläufe, Addons) des Internet-Browsers, sie erkennen die inhaltliche Struktur einer Internetseite (z B. Impressum, Suchfunktion, Sitemap) und können sich darin orientieren. Die SuS sind in der Lage für die Beschaffung und adäquate Bereitstellung von Informationen das Intranet und Internet sowie soziale Netzwerke zu nutzen. Sie kennen verschiedene Suchstrategien und -maschinen und können diese alternativ anwenden.
(IUK 7) Computer- und Kommunikationssysteme | |||||
LF | Kompetenzen | Wissensbasis | |||
LF01 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF02 |
Die SuS kennen den Bildschirmarbeitsplatz und können selbständig eine Bildschirmarbeitsplatzanalyse durchführen. SuS können Termine planen und verwalten (auch digital). Die SuS kennen verschiedene Sicherungsmöglichkeiten für digital gespeicherte Daten und können sich situationsgerecht für eine geeignete Form der Datensicherung entscheiden. Sie berücksichtigen dabei auch betriebliche und rechtliche Gesichtspunkte. SuS nutzen neue Kommunikationsmedien wie bspw. soziale Netzwerke, Smartphone, Tablet und Diktiergerät zur Gewinnung, Verwaltung und Bereitstellung von Informationen. |
Bildschirmarbeitsverordnung Terminplanprogramm E-Mail-Programm (z. B. Outlook) Soziale Netzwerke |
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LF03 |
Die SuS können das betriebliche Informationssystem (z. B. öffentlicher Kalender, Listen, Karteien, Dateien) nutzen, um sich notwendige Informationen zu beschaffen und eigene Informationen aus ihrem Bereich zur Verfügung zu stellen. |
E-Mail, Intranet, Elektronischer Kalender Elektronische Registratur, Datenschutz, Datensicherheit |
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LF04 |
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen im Rahmen der Ermittlung von Bezugsquellen Suchstrategien für das Internet aber auch für Datenquellen auf dem Rechner und für das Telefon (ähnlich in PLA, IuK, BwP). |
Internet, Intranet, Telefon Suchabfragen (Logik), Browserbedienung (Lesezeichen, Tabs) |
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LF05 |
Im Rahmen des Werbeplans können die Schülerinnen und Schüler einen Auftritt in sozialen Netzwerken realisieren. |
Soziale Netzwerke nutzen |
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LF06 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF07 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF08 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF09 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF10 | - kein Schwerpunkt - | ||||
LF11 | |||||
LF12 |
Die SuS können Buchungsportalen für Reisen professionell nutzenund kennen weitere sinnvoll einsetzbare Online-Tools und Apps. Im Rahmen der Durchführung von Veranstaltungen sind sie in der Lage, gängige Geräte der IuK-Technik bereitzustellen und in Betrieb zu nehmen. |
Termintools (z. B. elektron. Kalender, Doodle etc.) Buchungsportale Mobile Applikationen |
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LF13 |
Die SuS kennen für ihre Arbeitsschritte geeignete Software und können diese im Projekt anwenden. |
z. B. MS-Project |